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Lexika - Ernährungslexikon - Hypoproteinämie

Hypoproteinämie

Verminderte Konzentration von Plasmaproteinen (v.a. Albumin) im Blut (<6,6g/dl).

Die Hypoproteinämie kann durch einen verstärkten Eiweißabbau, eine unzureichende Synthese (z.B. bei chronischer Leberzirrhose), eine mangelnde Zufuhr und/oder durch erhöhte Verluste (z.B. bei Verbrennungen, nephrotischem Syndrom) hervorgerufen werden.

Symptome sind Wassereinlagerungen (Ödeme), da die Flüssigkeit nicht mehr im Blutkreislauf gehalten werden kann.

Die Therapie richtet sich vorwiegend nach der auslösenden Grunderkrankung. Je nach Schweregrad der Hypoproteinämie erfolgt eine orale, enterale bzw. parenterale Ernährung bzw. Kombinationen der verschiedenen Ernährungsformen. Bei sehr schwerer Verlaufsform kann die Gabe von Plasma oder Vollblut erforderlich sein.

Bei einer Hypoproteinämie ist der Eiweißbedarf mäßig erhöht, d.h. die Zufuhr sollte etwa 1,2-1,3 g/kg Körpergewicht betragen. Zu bevorzugen sind hochwertige Proteinquellen. Aufgrund der Wassereinlagerungen sollte die Kochsalzzufuhr 6 g/Tag nicht übersteigen.

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