Lexika - Ernährungslexikon - Niacin
Niacin
Niacin ist ein wasserlösliches Vitamin, das zur Gruppe der B-Vitamine gehört. Niacin ist an verschiedenen Stellen im Stoffwechsel involviert.
Ein Niacinmangel ist sehr selten. Lediglich bei Alkoholikern tritt er häufiger auf.
Sobald gleichzeitig mit geringen Mengen an Niacin nur wenig der Aminosäure Tryptophan aufgenommen wird, kann die klassische Niacinmangelkrankheit Pellagra entstehen. Sie trat früher vor allem in den Ländern auf, in denen die Bevölkerung sich hauptsächlich von Mais ernährte. Die wichtigsten Symptome betreffen die Haut (Schuppung der Haut, vor allem an Stellen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind), den Verdauungstrakt (Durchfälle, Erbrechen) und das Nervensystem.
Reich an Niacin sind Fleisch, insbesondere Innereien, Fisch und Vollkornprodukte.
Empfohlene Zufuhr - DACH Referenzwerte*
(Zufuhrempfehlung in mg Äquivalent pro Tag)
Alter | weiblich | männlich |
---|---|---|
Säuglinge bis 4 Monate |
2 |
2 |
Säuglinge 4 bis unter 12 Monate |
5 |
5 |
Kinder 1 bis unter 4 Jahre |
7 |
7 |
Kinder 4 bis unter 7 Jahre |
10 |
10 |
Kinder 7 bis unter 10 Jahre |
12 |
12 |
Kinder 10 bis unter 13 Jahre |
13 |
15 |
Kinder 13 bis unter 15 Jahre |
15 |
18 |
Jugendliche 15 bis unter 19 Jahre |
13 |
17 |
Erwachsene 19 bis unter 25 Jahre |
13 |
17 |
Erwachsene 25 bis unter 51 Jahre |
13 |
16 |
Erwachsene 51 bis unter 65 Jahre |
13 |
15 |
Erwachsene > 65 Jahre |
13 |
13 |
Schwangere |
15 |
- |
Stillende |
17 |
- |