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Lexika - Ernährungslexikon - Arginin

Arginin (Arg/R)

Strukturformel Arginin

Allgemeines

Bedarf

Für Arginin werden keine genauen Zufuhrempfehlungen herausgegeben, da die Aminosäure nicht essentiell ist. Arginin wird jedoch bei Neugeborenen und in Stress-Situationen (Krankheit, Infekte etc.) zur essentiellen Aminoäure, ist genau genommen also semiessentiell.

Vorkommen und Quellen

  • Haselnüsse, Paranüsse, Walnüsse, Erdnüsse
  • Kürbiskerne, Pinienkerne
  • Rind- und Schweinefleisch
  • Geflügel
  • Erbsen, getrocknet
  • Lachs
  • Vollreis
  • Hafer

Funktionen und Wirkungen

Arginin ist die stickstoffreichste unter den Aminosäuren. Es entsteht auch als Zwischenprodukt des Harnstoffzyklus. Die Hauptfunktion des Arginins liegt in einer Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation), die sich dadurch ergibt, dass die Aminosäure die Stickoxidproduktion (NO) anregt. Durch die Erweiterung der Gefäße fließt das Blut besser durch die Adern und eine Verklumpung der Blutblättchen wird verhindert.

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